Frau Geiger und ihr Team haben seither viele Veränderungen erlebt und aktiv gestaltet. Eine große Veränderung war sicherlich 1995 der Umzug des evangelischen Kindergartens von Unterschefflenz nach Mittelschefflenz. Und doch war diese Veränderung nicht so tiefgreifend wie die inhaltlichen Herausforderungen, die sich aus veränderten Bedarfen der Familien ergaben.
Die Berufstätigkeit beider Eltern, egal ob freiwillig oder nicht, ist nur möglich, wenn die Eltern auf Betreuungsangebote zurückgreifen können, in denen es ihren Kindern gut geht. Frau Geiger hat den Wandel von der Regelöffnungszeit hin zu flexiblen und auch verlängerten Öffnungszeiten stets als Chance begriffen und sich voller Elan mit dem ganzen Team dafür eingesetzt, für die Eltern ein attraktives Angebot zu entwickeln. Dazu gehört auch die Familiengruppe, in der ab September Kinder ab dem ersten Lebensjahr betreut werden können.
Nach einem Bewegungslied der Kinder bedankte sich auch Bürgermeister Houck im Namen der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und das kraftvolle Anpacken von Frau Geiger. Als Beispiele nannte er den vorübergehenden Umzug des Kindergartens in die Schefflenztalschule und die Gestaltung der Außenanlagen.
Anschließend trugen die Kinder, mit Taschentüchern schwenkend, ein eigens gedichtetes Abschiedslied vor. Die Elternvertreterinnen Tamara Götz und Tina Vogt bedankten sich bei Frau Geiger. Im Namen des Mitarbeiterteams verabschiedete sich schweren Herzens auch Irene Friedle, die ebenfalls 1980 gemeinsam mit Frau Geiger im Kindergarten begonnen hatte und wünschte der Powerfrau Geiger „Gottes Turbokraft“, von der schon die Kinder gesungen hatten. Danach richtete Frau Geiger selbst noch einige Worte an die Anwesenden.
Pfarrer Ingolf Stromberger aus Großeicholzheim, der zur Zeit auch die Vakanzvertretung in Schefflenz inne hat, gab Frau Geiger ein Bibelwort aus Jeremia 29 mit auf den Weg und schloss den offiziellen Teil mit einem Gebet.
Anschließend war im Schatten der Kastanien noch Zeit für persönliche Gespräche, und alle freuten sich über das reichhaltige Buffet, welches Kinder und Erzieherinnen, Eltern und Kirchenälteste ausgerichtet hatten.
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