Einführung von Familie Heydenreich in Singen
Am vergangenen Sonntag hatten sich rund 80 Schefflenzer mit einem Reisebus und einigen Autos auf den Weg nach Singen gemacht. Das erste "Highlight" des Tages war sicherlich der grandiose Sonnenaufgang und die Fahrt durch eine wunderbare Herbstlandschaft. Noch vor dem offiziellen Einführungsgottesdienst wurden die Schefflenzer sehr herzlich mit Kaffee und Gebäck begrüßt. Der Einführungsgottesdienst, der passenderweise mit der Erntedankfeier zusammenfiel, fand in der voll besetzten Pauluskirche statt. Bei der Predigt von Dietmar Heydenreich wurden viele Erinnerungen an seine lebhaften und sehr persönlichen Predigten in Schefflenz wach. Als zentrale Aussage sprach er sich für ein Zusammenwachsen der beiden Teilgemeinden in seinem Gemeindeverbund aus. Eine stillgelegte Bahnlinie diente ihm dabei als Symbol dafür, dass alte Trennlinien verfallen. Er zeigte sich auch überrascht, dass zwischen Paulus- und Markuskirche nur 15 Gehminuten lägen, da war er in Schefflenz weitere Entfernungen gewohnt, die aber auch nicht ein gutes Zusammenwachsen verhindert hätten.
Im Anschluss an den Gottesdienst und die Grußworte hatten die Singener zum Gemeindefest und gemeinsamen Mittagessen geladen. Danach überprüfte eine größere Gruppe Schefflenzer ob die Markuskirche tatsächlich in 15 Gehminuten zu erreichen sei. Dort konnte man sich dann auch ein Bild von den bevorstehenden Aufgaben machen. Die Kirche muss umgebaut werden, Gemeinderäume abgerissen und die Grundstücke verkauft werden. Auch das renovierungsbedürftige Pfarrhaus war zu besichtigen. Hier hat unser lieber Dietmar Heydenreich mit den in Schefflenz erlernten handwerklichen Fähigkeiten und ehrenamtlichen Helfern bereits begonnen den Boden herauszureißen.
Wieder im großzügigen Paulusgemeindezentrum angekommen, konnten sich alle am Kuchenbuffet laben. Es gab auch einige bekannte Gesichter in Singen zu begrüßen, so beispielsweise Pfarrer in Ruhe Schröter aus Fahrenbach bzw. Limbach und auch Pfarrer Thomas Hilsberg mit Frau, der ja einer der Vikare nach dem Ruhestand von Pfarrer Monninger in Schefflenz war.
Bevor es dann wieder nach Hause ging, verabschiedeten sich die Schefflenzer noch spontan mit einem Lied von der Singener Gemeinde und "unserem" Pfarrehepaar.
Eine Mitfahrerin sagte nach unserer Rückkehr: "Es war echt schön zu sehen, wo Heydenreichs nun leben und arbeiten und dass sie wirklich gut aufgenommen worden sind! fehlen werden sie hier trotzdem ..."
Diesen Bericht sowie Fotos und andere Informationen aus unserer Kirchengemeinde finden sie auch unter www.ev-kirche-schefflenz.de in der Rubrik "Veranstaltungen". (rh)
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